Eltern wollen natürlich immer das beste für ihr Baby. Gerade beim Essen achten junge Mamas und Papas gerne darauf, dass ihr Kind gesunde und ausgewogene Kost zu sich nimmt, die all seine Bedarfe an Nährstoffen wie Vitaminen und Mineralien deckt. Zu Beginn des jungen Lebens, in den ersten vier Monaten, genügt es, wenn Sie hier auf die natürliche Muttermilch setzen und gegebenenfalls mit dem Fläschchen zufüttern. Danach kann der Speiseplan nach und nach um zusätzliche Lebensmittel ergänzt werden. Obst und Gemüse sind dabei besonders wichtig, aber auch Fleisch bekommt Ihrem Kleinen gut.
Sie werden in der Regel recht schnell merken, wann es Zeit für eine Erweiterung des Nahrungsangebotes für Ihr Kind ist. Ab einem gewissen Punkt, wenn die Milchnahrung allein nicht mehr ausreicht, wird das Baby ein gesteigertes Interesse an Ihren elterlichen Essgewohnheiten entwickeln. Auch die Gewichtszunahme kommt ins Stocken. Wollen Sie dann Babybrei in die Essenswelt Ihres Kindes einführen, kann es schnell teuer werden. Besonders die etablierten Markenprodukte haben oft einen stolzen Preis. Dieser wird meist nur von Bioprodukten überboten. Dies ist ein Argument dafür, den Babybrei selbst zuzubereiten. Vielleicht ist es aber nicht oder nicht allein der finanzielle Aspekt, der Sie zu diesem Schritt veranlasst. Bei selbst produzierter Babynahrung behalten Sie stets die volle Kontrolle über die verwendeten Rohstoffe und müssen sich nicht durch komplizierte Zutatenlisten und Nährstoffangaben auf den industriell abgefüllten Gläschen kämpfen.
Bei der eigenen Herstellung von Babybrei ist es nicht notwendig, Glasweise zu kochen. Viel sinnvoller ist es, wenn Sie größere Mengen vorkochen und die selbst produzierte Nahrung dann portionsweise einfrieren. So bleiben die wichtigen Nährstoffe erhalten und der Brei ist bei Bedarf stets schnell verfügbar. Aber auch bei der eigenen Produktion bestehen Risiken für die Gesundheit des Babys. Besonders im ersten Lebensjahr sollte beispielsweise Honig nicht auf der Zutatenliste stehen. Auch zu scharfes Würzen kann dem Kind schaden. Andererseits empfiehlt es sich nicht, das Baby einzig mit vegetarischer Kost zu füttern, denn es benötigt gerade im ersten Jahr Stoffe wie Eisen sehr dringend, die in Fleisch enthalten sind.
Mit Obst und Gemüse können Sie bei der Eigenproduktion von Babynahrung praktisch nach Belieben experimentieren - aber bitte, ohne den unerfahrenen Gaumen Ihres Babys mit allzu exotischen Aromen zu überfordern. Als Einstieg eignet sich besonders gut ein einfacher Brei aus Möhren, später eignen sich auch Kartoffeln, Broccoli, Tomaten aber auch Kürbis und unmariniertes Hähnchenfleisch zur Breiproduktion. Auch aus gesunden Äpfeln und Bananen können Sie eine leckere Babynahrung herstellen.
Letzte Aktualisierung am 23.02.2011.