Vorbeugung gegen Kopfläuse

Vorbeugen ist besser als Heilen! Diesen Ausspruch hat wahrscheinlich jeder schon gehört und grundsätzlich ist das natürlich auch richtig, doch leider ist dieser Rat nicht immer realisierbar. So verhält es sich leider auch bei der Kopflaus-Prophylaxe. Natürlich wäre ein sogenanntes Prophylaxe- oder Abwehrspray gegen juckende und krabbelnde Kopfläuse angebracht und sinnvoll, keine Frage. Doch die Wirkung der bislang erhältlichen Produkte ist nicht ausreichend belegt und nachweisbar. Damit steht unwiderruflich fest, dass eine sinnvolle Vorbeugung gegen den Läusebefall derzeit leider nicht möglich ist - schade!

Die einzige Möglichkeit, sich selbst nicht mit Kopfläusen zu infizieren, ist die Kontaktvermeidung mit dem vermeintlichen Infektionsherd. Das klingt zwar plausibel, würde allerdings bedeuten, dass man die Kinder von der Schule und der Kita fernhalten und zuhause isolieren müsste, was natürlich völlig unmöglich ist. Auf der folgenden Homepage von Dr. Martin Lang http://www.kinderarzt-augsburg.de/kinderheilkunde3.php werden nützliche Informationen zur Aufklärung und Tipps zur wirksamen Eindämmung der lästigen Plagegeister gegeben. Ja - Wissen ist auch in diesem Fall tatsächlich Macht! Nur wer gut und ausreichend Bescheid weiß, kann die richtigen Entscheidungen treffen, und sich gegen Läuse-Angriffe wirkungsvoll zur Wehr setzen.

In diesem Zusammenhang ist es, besonders bei größeren Kindern natürlich auch sinnvoll, sie genau über den Verbreitungsweg der Läuse in Kenntnis zu setzen. Wenn sie den Ernst der Lage verstanden haben, sind Kinder in der Regel auch eher bereit, bei der Behandlung geduldig zu kooperieren. Zudem können sie natürlich auch von selbst schon versuchen Ansteckungen zu umgehen, indem sie den Haar-zu-Haar-Kontakt mit Freunden oder Mitschülern nach Möglichkeit vermeiden.

Doch damit nicht genug, denn neben wirksamen Präparaten zur Bekämpfung von Kopfläusen geben Experten in Info-Broschüren auch verständliche Hintergrundinformationen zur korrekten Anwendung von Präparaten und Hilfsmitteln sowie Hinweise auf kompetentes Fachpersonal oder eine ausführliche Telefon-Beratung. Dabei werden speziell öffentliche Einrichtungen nicht vergessen, denn hier erinnern Informationsposter, Postkarten und Infobriefe Eltern, Kinder und Erzieher täglich an einen eventuell bevorstehenden „Läuse-Alarm" und die möglichen Folgen. Organisationen wie die „Deutsche Pediculosis Gesellschaft e.V." beantworten auch gern online die zahllosen Fragen Betroffener. Da nicht jede Kopflausbehandlung von Erfolg gekrönt ist und die kleinen Biester auch gern zu „Wiederholungstätern" werden, geraten manche Eltern hier schnell in Panik, wenn die Läuse nicht sofort verschwinden. Statistisch schlägt zunächst tatsächlich jede vierte Behandlung fehl, was aber keineswegs ein Grund zur Beunruhigung ist, wie offizielle Quellen berichten.