Eltern sorgen sich dieser Tage angesichts der immer neuen Erkrankungen, die sie selbst
und ihre Kinder gefährden. Die so genannte Schweinegrippe, die durch das H1N1-Virus
verursacht wird, treibt Müttern und Vätern Sorgenfalten auf die Stirn. Grundsätzlich haben
Kinder nämlich ein erhöhtes Erkrankungsrisiko. Besonders gefährdet sind Kinder mit
chronischen Vorerkrankungen sowie Säuglinge im ersten halben Jahr.
Symptome wie Fieber, Schüttelfrost, Gliederschmerzen und Abgeschlagenheit sowie
Halsschmerzen, Schnupfen, trockener Husten und angeschwollene Lymphknoten können
erste Anzeichen einer Schweinegrippe sein. Auch Erbrechen und Durchfall können in
selteneren Fällen durchaus vorkommen. Grund zur Panik besteht zwar in diesen Fällen
noch nicht, doch Eltern sollten durchaus alarmiert sein und den weiteren Verlauf der
Beschwerden beobachten. Auch der Gang zum Kinderarzt ist sicher keine schlechte
Idee. Auf jeden Fall in ärztliche Behandlung gehören Kinder, die akute Atembeschwerden
haben. Gleiches gilt, wenn das Kind teilnahmslos ist und nicht mehr reagiert. Im Verlauf
der Grippeerkrankung kann es in besonders schweren Fällen auch zu Krämpfen oder gar
einer Hirnhautentzündung kommen.
Nicht immer lässt sich leicht sagen, ob das kranke Kind nun an einer simplen Erkältung
oder an Schweinegrippe leidet. Bei Husten und Schnupfen und einer erhöhten Temperatur
bis 38,5 Grad ist in der Regel eher von einer Erkältung auszugehen. Je schlimmer
die Symptome, desto eher kommt eine Grippe in Betracht. Ist das Kind ansonsten
gesund, muss man aber auch in diesen Fällen nicht unbedingt sofort zum Arzt gehen.
Meist verläuft auch eine Schweinegrippe-Erkrankung ohne größere Komplikationen ab.
Auf jeden Fall sollte das Kind so wenig Kontakt wie möglich zu anderen Kindern oder
Erwachsenen haben, um die Gefahr einer Übertragung zu verringern.
Wer einer Erkrankung vorbeugen will, sollte auf eine gute Hygiene achten. Vor allen
Dingen ist regelmäßiges Händewaschen Pflicht. Auch sollte man mit seinem Kind größere
Ansammlungen von Menschen meiden. Es schadet nicht, wenn Eltern auf der Hut sind
und mögliche Krankheitssymptome ihres Kindes gut beobachten. Grund zur Panik besteht
dennoch in aller Regel nicht, da die Schweinegrippe in den meisten Fällen ohne größere
Gefahren für Leib und Leben verläuft.
Letzte Aktualisierung am 25.01.2011.