Zur Einrichtung des Baby- und somit Kinderzimmers gehört selbstverständlich auch eine geeignete Schlafmöglichkeit für den Säugling. Wird kurz nach der Geburt das Baby auch noch viel mit ins elterliche Bett genommen, ist es jedoch gleich aus mehreren Gründen wesentlich besser und sicherer, den Säugling in das eigene Bettchen, die Wiege oder den Stubenwagen zu legen. Alle Schlafmöglichkeiten beinhalten wie so oft Vor- und Nachteile und diese bei der Planung gut gegeneinander abzuwägen erspart nicht nur ein Nachkaufen, sondern vor allem auch viel Geld.
Wiegen sind etwas besonderes, keine Frage und auch Stubenwagen sind mit ihrem Himmelchen süß anzusehen, allerdings erweisen sich beide Schlafstätten als eine kurzfristig zu nützende Sache, denn mehr als drei bis fünf Monate hat kaum ein Baby Platz darin. Praktisch an diesen beiden Varianten ist jedoch, dass man sie von Raum zu Raum schieben kann, was mit einem Baby- und Kleinkinderbett nicht so ohne Weiteres möglich ist. Möchte man als Eltern allerdings ungern auf eine Wiege oder Stubenwagen verzichten, dann sollte man sich die Alternative des Gebrauchtkaufens überlegen. Nur selten sind Stubenwagen oder Wiegen als gebrauchte Gegenstände nicht neuwertig und wenn überhaupt, dann wird der Kauf einer kleinen passenden Matratze fällig. Das Baby stört sich gewiss nicht daran, dass unter dem Himmelchen schon ein anderes Kind gelegen hat und an der Funktionalität ändert diese Tatsache ebenfalls nichts. Ein Neukauf von Wiege und Stubenwagen rentiert schlussendlich nur dann, wenn man noch weitere Kinder möchte und nach dem Gebrauch diese Schlafstätte gut verstaut aufbewahren kann.
Wesentlich sinnvoller erweist sich hier ein Baby- und Kleinkindbett, dass je nach Alter des Kindes praktischerweise umgebaut werden kann. Anfangs in der höchsten Stufe zusammengebaut, erleichtert es diese Höhe doch sehr, wenn man das Baby in das Bett legt oder heraus nimmt. Mit jedem Wachstumsschub und somit mehr Agilität des Nachwuchses, kann man dann das Bett auf zwei tiefere Stufen umbauen, sowie zwei Gitterstäbe herausnehmen. Letzteres ermöglicht es dem Kleinkind bequem rein und raus zu klettern ohne den waghalsigen und gefährlichen Gang über das Gitter nehmen zu müssen. Solch ein Umbaubett eignet sich bis zum Schulalter als Schlafplatz für das Kind und kann stets dem Wachstum angepasst werden. Erhältlich ist das Bettchen mit oder ohne Himmel, sowie Nestchen als Kopfschutz oder auch mit dem Zusatzelement des Liegeflächenverkleinerer, sollte allerdings TÜV- und Schadstoffgeprüft und mit einer guten Matratze ausgestattet sein. Farblich sind viele Variationen möglich, was es einem erlaubt, das Bettchen den Kinder- und Elternwünschen anpassen zu können. Wichtig ist es darauf zu achten, dass das Umbaubett stabil ist und über Gitterstäbe verfügt, die es nicht möglich machen, dass das Kind den Kopf hindurch stecken kann.
Letzte Aktualisierung am 04.11.2009.